Aus den Forschungsergebnissen zum Zeitmanagement (s. Weisweiler et al., 2012) wird deutlich, dass Menschen vor zwei Hauptherausforderungen stehen:

  • das Entscheidungsproblem 
  • das Zeitplanungsproblem

Dem Entscheidungsproblem begegnet man damit, indem man Ziele und Prioritäten definiert und für das Zeitplanungsproblem sollte die eigene Zeitplanung optimiert werden, zum Beispiel über das Einfügen von Pufferzeiten.

Ein gutes Zeitmanagement bedeutet in erster Linie ein funktionierendes Selbstmanagement. Neben Methoden des Zeitmanagements ist es daher wichtig, sich seiner Ziele bewusst zu werden und diese konsequent zu verfolgen.

Seine eigenen (Lebens-, Jahres-, Wochen-, und Tages-) Ziele festzusetzen ist also der erste Schritt eines erfolgreichen Zeitmanagements.

Eine IST-Analyse in Form eines Zeitprotokolls ist sinnvoll, um eine realistische Zeitplanung  und die produktiven Leistungsphasen zu erfassen.

Einige Methoden des Zeitmanagements zu kennen und anzuwenden, wie das Eisenhower-Schema, bei der Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit unterteilt werden, ist ein weiterer Schritt zu einem erfolgreichen Umgang mit der Zeit.

Die Anwendung von geeigneten Ordnungssystemen und Hilfen zur Schreibtischorganisation (Leertischler statt Schreibtischchaos) sollten Sie ebenfalls nutzen. Feste Rituale helfen dabei.

Wenn Sie zu Aufschieberitis -im Fachjargon "Prokrastination", neigen, ist die Erforschung der Ursachen interessant und eine externe Beratung hilfreich.